Symbolbild Schriftliche Anfrage

Schriftliche Anfrage von mir zur Toilettenanlage am Bahnhof Jungfernheide:


Errichtung einer Toilettenanlage am Bahnhof Jungfernheide

Ich frage das Bezirksamt:

  1. Trifft es zu, dass der geplante Toilettenstandort am Bahnhof Jungfernheide erst im Jahr 2021 realisiert werden kann?
  2. Wenn nein: Wann wird mit der Inbetriebnahme gerechnet?
  3. Wenn ja: Warum ist eine Realisierung vor 2021 nicht möglich?
  4. Wenn ja: Welche Maßnahmen hat das Bezirksamt bereits getroffen, um eine frühere Realisierung zu ermöglichen?
  5. Wenn ja: Was wird das Bezirksamt noch unternehmen, um eine frühere Realisierung zu ermöglichen?

Die Fälligkeit zur Beantwortung der schriftlichen Anfrage durch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf war der 30.10.2019.

Antwort des Bezirksamts:

Die Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt hat für das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf meine Anfrage am 13.11.2019 wie folgt beantwortet:


Die Schriftliche Anfrage beantwortet das Bezirksamt wie folgt:

zu 1.)
Nach dem „Toilettenkonzept für Berlin“ des Senats ist die zweite Versorgungsstufe, die sog. „verbesserte Versorgung“, ab dem Jahr 2021 vorgesehen.

zu 2.)
– entfällt –

zu 3.) bis 5.)
Die Toilettenanlagen werden jeweils für einen bestimmten Standort, angepasst an die örtlichen Gegebenheiten, produziert. Es bestand zunächst die Überlegung, durch den Wegfall eines bisherigen Standorts, den Aufbau einer Anlage am Bahnhof Jungfernhei-de früher zu realisieren. Für die als am ehesten verzichtbaren bestehenden Standorte war als Modelltyp die Standardvariante der „Berliner Toilette“ vorgesehen. Aufgrund der Problemlage am Bahnhof Jungfernheide ist nach Ansicht des Bezirksamts jedoch die Kombination aus Modultoilette mit Pissoir deutlich besser geeignet, den Problemen vor Ort abzuhelfen.
Auch wenn dadurch leider die Geduld der Anwohner*innen und Passant*innen weiter strapaziert wird, wird daher die Installation einer Toilette im Rahmen der „verbesserten Versorgung“ vorgezogen, um nicht trotz erheblichen Aufwandes eine letztlich nicht un-eingeschränkt befriedigende Lösung anbieten zu müssen.

Oliver Schruoffeneger
Bezirksstadtrat

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